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Depression

Stimmungstiefs und Traurigkeit gehören zu den normalen Gefühlsreaktionen auf schwierige Situationen oder Ereignisse. Von einer Depression wird dann gesprochen, wenn Betroffene über einen längeren Zeitraum keine Freude mehr empfinden können, ein Gefühl der inneren Leere empfinden sowie Schwierigkeiten bei Entscheidungen und Alltagsverrichtungen haben.

Das Denken wird grüblerisch, Konzentration und Interessen lassen nach, Schuldgefühle treten auf und Betroffene schauen hoffnungslos in die Zukunft. Die Depression beeinflusst auch körperliche Vorgänge. Es kann zu innerer Unruhe, Schlafstörungen, erhöhter Ermüdbarkeit, dem typischen Morgentief oder zu Appetitverlust und Gewichtsabnahme kommen. Manchmal fühlen sich Betroffene völlig wertlos und sehen keinen Sinn mehr im Leben.

Es werden verschiedene Formen depressiver Störungen unterschieden. Ein wesentliches Merkmal ist die depressive Verstimmung, die mit einer Reihe weiterer psychischer und somatischer Symptome kombiniert auftritt. Je nach Schweregrad sind die Beeinträchtigungen verschieden stark. Die depressiven Störungen können sich in unterschiedlicher Intensität und unterschiedlichen Zeiträumen äussern und mit manischen Episoden gemischt sein. 

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Bei Kindern und Jugendlichen wird unterschieden zwischen der Major Depression und der Dysthymia. Während die Major Depression eine starke, depressive Störung ist und mindestens zwei Wochen andauert, zeigt die Dysthymia einen milderen, aber chronischen Verlauf. 

Bezeichnend für die Major Depression ist die depressive Verstimmung oder der Verlust von Freude und mangelndes Interesse an früher beliebten Aktivitäten. Weiter klagen Kinder über erhöhte Ermüdbarkeit und Konzentrationsstörungen. Es können Schlaf- und Appetitstörungen beobachtet werden. Dazu kommen Handlungsunfähigkeit, Selbstwertprobleme und Suizidgedanken. Bei Kindern und Jugendlichen kann sich anstelle der depressiven Verstimmung auch eine gereizte Stimmung zeigen.

Die dysthyme Störung äussert sich ähnlich wie die Major Depression, unterscheidet sich aber in der Intensität und im zeitlichen Verlauf. Die Symptome drücken sich oft körperlich aus in Kopf- und Bauchschmerzen, Atembeschwerden, Schwindel- und Schwächegefühlen. Diese Beschwerden können mit wenigen Unterbrüchen jahrelang andauern. Beginn der Störung liegt meistens im späten Jugendalter. Vorläufer können aber schon in der Kindheit beobachtet werden.

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