Sozialpädagogik Triaplus schafft zwei Ausbildungsplätze Die Bedeutung der Sozialpädagogik in der Psychiatrie wächst stetig. Triaplus investiert deshalb in zwei neue Ausbildungsplätze. Die ersten beiden Sozialpädagoginnen in Ausbildung (SpiAs) starten ab dem Sommer – in unterschiedlichen «Settings». Sozialpädagoginnen und -pädagogen unterstützen Menschen in schwierigen Lebenssituationen. Sie betreuen Personen aller Altersgruppen und konzipieren und begleiten zum Beispiel Gruppenaktivitäten oder die Milieugestaltung. Das Studium erfolgt an einer Fachhochschule oder höheren Fachschule in Vollzeit oder berufsbegleitend.Ausbildungspraktikum in der Klinik Zugersee Eine Ausbildung im Rahmen eines Vollzeitstudiums ermöglicht die Klinik Zugersee: «Das Halb- oder Jahrespraktikum auf der Station für junge Erwachsene richtet sich hauptsächlich an Bachelorstudierende ab dem 3. Semester», erklärt Sozialpädagogin FH und Praxisausbildnerin Petra Sulmoni. Es sei eine ausgezeichnete Gelegenheit, die Theorie in die Praxis umzusetzen. Bei der Tätigkeit zeichnet sich besonders die interdisziplinäre Zusammenarbeit mit Medizinern, Pflegefachpersonen, Therapeuten und dem Sozialdienst aus. Die SpiA übernimmt vielseitige Aufgaben wie die Begleitung von Gruppen- und individuellen Aktivitäten, das Verfassen von Praxisausbildungsberichten sowie die kritische Überprüfung von Konzepten und Abläufen. Zusätzlich unterstützt sie bei Themen wie der Suche nach Anschlusslösungen nach einem Klinikaufenthalt.Berufsbegleitend in der Tagesklinik Steinen In der Tagesklinik Steinen/SZ, die im August 2024 ihren Betrieb aufnehmen wird, eröffnet sich eine weitere spannende Ausbildungsmöglichkeit. Pascal Allemann, Leiter Sozialpädagogik, erklärt: «Im Gegensatz zur Klinik Zugersee bieten wir keinen Praktikumsplatz, sondern eine berufsbegleitende Ausbildung über vier Jahre.» Allemann betont die Bedeutung der Sozialpädagogik in der Tagesklinik. Sein Team, einschliesslich SpiA, besteht aus fünf Personen und ist somit personell ähnlich aufgestellt wie die Psychologen oder Lehrpersonen. Die Aufgaben umfassen die Begleitung der Patienten in der Tagesstruktur, die Alltagsgestaltung und die Erlebnispädagogik. Pascal Allemann unterstreicht: «Die Ausbildung bei uns bietet eine einmalige Gelegenheit, Pionierarbeit zu leisten und sich auf dem Arbeitsmarkt zu positionieren. Gleichzeitig profitieren wir von der frischen Perspektive und Unterstützung, die uns die SpiAs bieten.»Erste SpiAs in den Startlöchern Die ersten beiden SpiAs konnten bereits rekrutiert werden und stehen motiviert in den Startlöchern. SpiA Ronja Iten freut sich: «Ich habe mich in der Klinik Zugersee beworben, weil mich die interdisziplinäre Zusammenarbeit mit anderen Fachpersonen sehr interessiert. Ich habe das Gefühl, dass der Aufgabenbereich noch nicht in Stein gemeisselt ist, was für mich viele Lern- und Entwicklungschancen bietet. Vielleicht liegt das auch ein Stück weit daran, dass es in der Schweiz keinen Master in klinischer Sozialarbeit gibt und sich die Rolle der Sozialpädagogik im psychiatrischen Kontext noch mehr etablieren muss.»Für Ausbildungen und Praktika – auch für andere Studienrichtungen – kann man sich bei Triaplus gerne bewerben. Alles zu unseren Aus- und Weiterbildungen und Kontakten: https://karriere.triaplus.ch/